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26.05.12: Offenbach-Post

 

26.05.12: Pressebild unserer Tandemgruppe (Offenbach-Post)

Fünf Tandems für Berlin...

... sind in dem Fall etwas Besonderes. Für die blinden und sehbehinderten Radler gibt's jeweils einen Piloten. 

Von Ernst Buchholz 

Offenbach • Es macht ihnen einen Heidenspaß, den Tandemfahrem aus Offenbach. Ein kleiner Junge fragt angesichts der grünen T-Shirts des Vereins: .. Geht ihr Fußball spielen?" Auch das wäre vorstellbar, aber die Inschrift auf den Hemden ist eindeutig. Es sind die Mitglieder des Tandemclubs Offenbach für Blinde, Sehbehinderte und ihre Freunde, die ihre Fahrzeuge aus der Garage auf der Rosenhöhe holen. 
Je ein Pilot sitzt vorn am Lenker, ein Sehbehinderter oder Blinder schiebt hinten kräftig mit. Sie wollen an der Sternfahrt zum lOO-jährigen Bestehen des Blinden und Sehbehindertenverbands nach Berlin teilnehmen. "Wir haben ganz schön trainiert", sagen Piloten wie ihre Beifahrer hinten. 
Eifrig werden Tipps ausgetauscht, was gegen Muskelkater und andere fahrradtypische Beschwerden hilft. Bis zu 80 Kilometer am Tag fuhren Andre Koch und Rima Stiben. Mare Hochgeschurz und Peter Welzbacher, Gudrun Luprich und Gabriele Bosten, Ralf Wunderlich und Lothar Janotta, Heidi Köhler und Mirvat Kortam. Die Organisation übernimmt Johannes Basten, der auch den Kleinlaster für den Transport von Gepäck und notfalls Rädern fährt. "Das Tandernfahren ist eine sportliche Herausforderung" , betont er, "es ist aber auch ein hervorragendes Teamtraining. " 
Die lange Strecke nach Berlin bedurfte einer gründlichen Vorbereitung. Auch wenn nicht~ alles mit dem Tandem gefahren wird. Die erste .Gruppe fährt am heutigen Samstag mit der Bahn nach Fulda, Von dort führt die Strecke über den Milseburg-, den Ulstertal- und den Werra-Radweg nach Bad Liebenstein, danach über Erfurt, Schkopau (dem Berlinfahrer ehemals durch die Aufschrift "Plaste und Elaste" an der Brücke bekannt) und Leipzig nach Bitterfeld. 
In Bitterfeld kommen drei weitere Offenhacher Tandems hinzu, die über Wittenberg, Neuendorf und Potsdam Kurs aufBerlin nehmen. Der weiteste Streckenabschnitt sind die 125 Kilometer von Erfurt nach Schkopau. Das ist eine Herausforderung. Immerhin spannt sich der.Altersschnitt vom jüngsten Teilnehmer mit 42 Jahren, die beiden ältesten sind 70 Jahre alt. Probleme außer der körperlichen Belastung sieht keiner von den Doppelradlern. "Bei der Bahn haben wir immer freundliche und hilfsbereite Schaffner gefunden. Natürlich müssen wir mit unseren großen Rädern in den Regionalbahnen fahren." 
Die Übernachtungen unterwegs zahlen die Teilnehmer selbst. In Berlin sind sie vom Bundesverband eingeladen. Die Route durch Berlin ist glänzend vorbereitet. Da kann sich so schnell keiner verfahren. Und vielleicht sind die  Offenbacher Tandemfahrer ja in den Fernsehnachrichten durchs Brandenburger Tor strampelnd zu sehen. Mit Blick auf den Bundestag, versteht sich. 

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